»Musik ist der tiefste Ausdruck meiner Seele« sagt die Münchner Pianistin Tanja Huppert, die ihre wichtigste Aufgabe darin sieht, die innere Welt des Komponisten, während er seine Musik schreibt, nachzuempfinden und dem Zuhörer zu vermitteln. Ihr Anliegen ist es, diese Musik als eine wunderbar wohltuende Kraft auf die Bühne zu bringen, die unser Leben bereichern und das Gute in ihm fördern kann.
Kirill Petrenko, Chefdirigent der Berliner Philharmoniker, bezeichnete ihre Interpretation der Goldberg-Variationen BWV 988 von Johann Sebastian Bach als »subtil« und »mit großer Musikalität, Kreativität und hohem technischen Können gespielt«. Stehende Ovationen erhielt sie für ihr Konzert im Steinway-Haus Hamburg. Ihre vom Bayerischen Rundfunk produzierten Aufnahmen werden regelmäßig im Radio ausgestrahlt, z. B. auf BR-Klassik.
Dazu zählt u. a. die Zusammenarbeit mit den Bamberger Symphonikern unter Jonathan Nott im Rahmen einer Aufnahme von Mozarts Klavierkonzert Nr. 9 Es-Dur KV 271 (Jeunehomme), außerdem Einspielungen von Maurice Ravels Gaspard de la nuit und Domenico Scarlattis Sonate d-Moll K 141.
Ihr Studium absolvierte Tanja an der Tschaikowsky-Musikakademie in Kiew, Ukraine, und an der Hochschule für Musik und Theater München bei Professor Gerhard Oppitz und Professor Michael Schäfer. Sie gewann den ersten Platz beim internationalen Klavierwettbewerb im italienischen Salerno und war Stipendiatin des G. Henle Verlags und der Deutschen Stiftung Musikleben.
Neben der Musik liebt sie auch die Malerei, zum Beispiel die Bilder von Pieter Bruegel und Marc Chagall.
Ihre 2021 erstellte Aufnahme von Johann Sebastian Bachs Goldberg-Variationen BWV 988 wurde an Weihnachten 21 auf Platz zwei der redaktionellen Spotify-Playliste »Classical New Releases« gesetzt. Auch ihre Aufnahme von Domenico Scarlattis Sonate cis-Moll, K. 247 wurde für diese Playliste am 18. Februar 22 ausgewählt.
Zuletzt aktualisiert: 28. Januar 2024 (270 Wörter)
» alle Biografie-Versionen herunterladen